Essstörungen

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Definition

Essstörungen sind psychische Erkrankungen, die durch ein gestörtes Essverhalten und eine übermäßige Beschäftigung mit Gewicht und Körperbild gekennzeichnet sind. Sie können schwerwiegende körperliche und psychische Folgen haben und treten häufig im Jugend- und jungen Erwachsenenalter auf.


Hauptformen

  1. Anorexia nervosa (Magersucht)
    • Merkmale: Stark eingeschränkte Nahrungsaufnahme, extremes Untergewicht, verzerrtes Körperbild
    • Risiken: Höchste Sterberate unter psychischen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Osteoporose
  2. Bulimia nervosa (Bulimie)
    • Merkmale: Wiederkehrende Essanfälle, gefolgt von kompensatorischem Verhalten (Erbrechen, Abführmittel, exzessiver Sport)
    • Risiken: Zahnschäden, Elektrolytstörungen, Herzrhythmusstörungen
  3. Binge-Eating-Störung
    • Merkmale: Essanfälle ohne kompensatorische Maßnahmen, oft Übergewicht
    • Risiken: Diabetes, Bluthochdruck, Depression

Typische Symptome

  • Verhaltensauffälligkeiten: Heimliches Essen, Essanfälle, strenges Fasten, Purging (Erbrechen, Abführmittel)
  • Gedanken & Gefühle: Übermäßige Beschäftigung mit Figur, Schuld- und Schamgefühle, Angst vor Gewichtszunahme
  • Körperliche Anzeichen: Untergewicht (Anorexie), Zahnschäden (Bulimie), Übergewicht (Binge-Eating)

Therapieansätze

  • Psychotherapie: Kognitive Verhaltenstherapie (KVT), Familientherapie, Psychoedukation
  • Medikamentöse Behandlung: Antidepressiva (bei Komorbidität), ggf. Appetitzügler bei Adipositas
  • Ernährungstherapie: Strukturierte Essenspläne, Ernährungsberatung
  • Stationäre Behandlung bei schweren Fällen oder akuter Lebensgefahr

Quelle: Microsoft CoPilot

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