Wie können wir helfen?
Die Psychoanalyse ist die älteste und tiefgreifendste Form der psychodynamischen Therapie, entwickelt von Sigmund Freud. Sie unterscheidet sich von der KVT und der tiefenpsychologisch fundierten Therapie vor allem durch ihre Intensität und ihren Fokus auf das Unbewusste.
Grundprinzipien der Psychoanalyse
- Unbewusste Prozesse: Viele psychische Probleme entstehen aus verdrängten Konflikten, Wünschen und Erinnerungen.
- Kindheitserfahrungen: Frühe Beziehungserfahrungen prägen die Persönlichkeit und können später zu Symptomen führen.
- Übertragung und Gegenübertragung: Die Beziehung zwischen Patient und Analytiker wird genutzt, um unbewusste Muster sichtbar zu machen.
- Freie Assoziation: Der Patient spricht alles aus, was ihm in den Sinn kommt, um verborgene Inhalte aufzudecken.
- Traumdeutung: Träume gelten als „Königsweg zum Unbewussten“.
Therapieform
- Setting: Mehrmals pro Woche (klassisch 3–5 Sitzungen), oft über Jahre.
- Position: Patient liegt auf der Couch, Analytiker sitzt außerhalb des Blickfelds.
- Ziel: Tiefgreifende Persönlichkeitsveränderung durch Einsicht in unbewusste Konflikte.
Anwendungsbereiche
- Komplexe Persönlichkeitsstörungen
- Chronische Depressionen
- Schwere Angststörungen
- Traumafolgestörungen
Quelle: Microsoft CoPilot