Wie können wir helfen?
Entspannungstechniken
Hier sind einige bewährte Entspannungstechniken, die sowohl für Angehörige psychisch erkrankter Menschen als auch für Betroffene hilfreich sein können:
1. Atemübungen
- Technik: Tiefe Bauchatmung, 4-7-8-Methode, Wechselatmung
- Wirkung: Beruhigt das Nervensystem, reduziert Stress und Angst
- Tipp: Täglich 5–10 Minuten üben, z. B. morgens oder vor dem Schlafengehen
2. Progressive Muskelentspannung (PMR)
- Technik: Nacheinander Muskelgruppen anspannen und entspannen
- Wirkung: Fördert Körperwahrnehmung und reduziert körperliche Anspannung
- Geeignet für: Menschen mit innerer Unruhe oder Schlafproblemen
3. Achtsamkeitsmeditation
- Technik: Aufmerksamkeit auf den Atem, Körper oder Gedanken richten – ohne zu bewerten
- Wirkung: Fördert Gelassenheit, Konzentration und emotionale Stabilität
- Apps: Headspace, 7Mind, Insight Timer
4. Kreative Entspannung
- Technik: Malen, Schreiben, Musik hören oder machen
- Wirkung: Ausdruck von Gefühlen, Ablenkung, Selbstwirksamkeit
- Tipp: Auch als Gruppenangebot oder in Selbsthilfegruppen möglich
5. Bewegung in der Natur
- Technik: Spaziergänge, Waldbaden, achtsames Gehen
- Wirkung: Senkt Stresshormone, verbessert Stimmung und Schlaf
- Tipp: Handy ausschalten, bewusst wahrnehmen
6. Selbstmitgefühl-Übungen
- Technik: Sich selbst freundlich begegnen, z. B. durch innere Dialoge oder Visualisierungen
- Wirkung: Reduziert Selbstkritik, stärkt Resilienz
- Empfehlung: „Mindful Self-Compassion“ nach Kristin Neff