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SSRI

SSRI steht für Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (englisch: Selective Serotonin Reuptake Inhibitors). Das sind Medikamente, die vor allem zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen, Panikstörungen und einigen weiteren psychischen Erkrankungen eingesetzt werden.

Wie wirken SSRIs?

SSRIs erhöhen die Menge des Botenstoffs Serotonin im Gehirn, indem sie dessen Wiederaufnahme in die Nervenzellen hemmen. Serotonin spielt eine wichtige Rolle für die Stimmung, das Wohlbefinden und viele andere Körperfunktionen.

Beispiele für SSRIs:

  • Citalopram (Cipramil®)
  • Escitalopram (Cipralex®)
  • Sertralin (Zoloft®)
  • Fluoxetin (Prozac®)
  • Paroxetin (Seroxat®)

Typische Anwendungsgebiete:

  • Depressionen
  • Angststörungen (z.B. generalisierte Angststörung, soziale Phobie)
  • Panikstörung
  • Zwangsstörung
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Nebenwirkungen (häufig, aber meist vorübergehend):

  • Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden
  • Schlafstörungen oder Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • Unruhe oder Nervosität

Hinweise:

  • Die Wirkung setzt oft erst nach 2–4 Wochen ein.
  • Ein plötzliches Absetzen sollte vermieden werden – immer mit dem Arzt absprechen!
  • SSRIs gelten als relativ sicher, aber Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind möglich.

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